Bewirtschaftungsanpassungen
Bewirtschaftungsanpassungen zur Regulierung der Binse zielen darauf ab, eine dichte Grasnarbe zu fördern, Bodenverletzungen und -verdichtungen zu vermeiden sowie den selektiven Frass der Weidetiere zu verringern, damit die Binsentriebe auch gefressen werden. Die entsprechenden Bewirtschaftungsanpassungen sind:
- eine frühzeitige Bestossung der Weiden, da junge Blätter noch gefressen werden.
- ein geregelter Umtrieb mit angepasstem Weidedruck, um den selektiven Frass zu vermindern.
- schonende oder keine Beweidung der Binsen-Standorte bei regnerischem Wetter, um Trittschäden zu vermeiden
- Beweidung mit leichten Tierkategorien und -rassen.
- Schnitt anstelle von Beweidung, um die unkontrollierte Ausbreitung zu bremsen.
- Sorgfältige Düngung mit verrottetem Mist, um durch Nährstoffe gezielt den Standort zu verbessern.
- Bei einer reinen Weidenutzung ist eine Anpassung der Weideführung zwingend.