Chemische Regulierung
Bei der chemischen Regulierung ist die Wahl des passenden Herbizids wie auch der korrekte Anwendungszeitpunkt (Entwicklungsstadium der Pflanze) und die Witterung zum Anwendungszeitpunkt entscheidend für den Erfolg (link zu eigenem Herbizid-App fehlt noch). Die meisten Herbizide wirken am besten bei wüchsigem Wetter, weil sie dann schnell von der Pflanze aufgenommen und verstoffwechselt werden. Wüchsiges Wetter heisst, bei Tagestemperaturen zwischen 12 und 25 Grad, keine Nachtfröste mehr und weder ausgesprochene Hitze oder Trockenheit noch regnerisch zum Zeitpunkt der Anwendung. Bereits etablierte Alpenblacken sollten im Rosettenstadium gespritzt werden (link zu Foto Rosettenstadium, fehlt noch), frisch aufkommende Alpenblacken im 1 bis 3 Blattstadium. Bewilligte Herbizide für Einzelstockbehandlungen sind dem Pflanzenschutzmittelverzeichnis "Schaderreger: Alpenampfer" des BLV zu entnehmen. Auf Biodiversitätsförderflächen (BFF) gelten weitere Einschränkungen für den Herbizideinsatz, welche den aktuellen Bestimmungen des BLV (www.psm.admin.ch/de/produkte) entnommen werden können. Eine Flächenbehandlung mit Herbizid ist gemäss Direktzahlungsverordnung (DZV) nur mit individueller Bewilligung der zuständigen kantonalen Fachstellen und im Rahmen eines Sanierungsplans erlaubt.
Die Inhalte werden bei neuen Erkenntnissen laufend aktualisiert.